Schlafen ist eine wunderbare Sache. Ich schlafe jedenfalls ausgesprochen gerne. Nicht unbedingt so lange, wie ich Lust hätte. Aber im Bett ist es grandios.
Der Winter ist besonders geeignet für langes Schlafen. Die Nächte sind lang, es ist dunkel und kalt. Da kuschelt man sich gern unter die warme Bettdecke.
Als ich Kind und Jugendlicher war, habe ich schon viel in unserer Gemeinde mitgemacht. Und habe erlebt, dass unser Pfarrer nicht sonderlich beliebt war. Da gab es manches zu kritisieren – da hat man nicht mit hinter dem Berg gehalten. Unsere Mutter pflegte zu sagen: Man spricht nicht über den Pfarrer. Also anfangs war das so – später ist sie dann auch selber kritischer geworden.
Im 10. Kapitel des Lukasevangeliums steht das berühmte Gleichnis vom barmherzigen Samariter, das uns allen gut bekannt ist. Da kommt ein Gesetzeslehrer zu Jesus, also wohl ein Pharisäer, der „mehr“ will und Jesus fragt, wie er es schaffen kann, in den Himmel zu kommen – also ewiges Leben zu erben. Und er weiß sehr gut, worauf es ankommt, also was die Mitte der Hl. Schrift ist: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst. Auf den Punkt gebracht – das hat er im Kopf. Er hat es begriffen. Und jetzt kommt es darauf an, dass er diese Erkenntnis in die Tat umsetzt: Handle danach und du wirst leben, sagt ihm Jesus.
Wieder ist ein weiterer Krieg in unsere Welt gekommen, und wir wissen nicht, wie es weitergeht im Heiligen Land. Dass die Gewalt und Vergeltung eskaliert und viele Menschenopfer fordert, ist zu befürchten. Beten wir, dass Frieden wird – dort und überall auf der Welt.
Wer ist am Tisch des Herrn willkommen? Diese Frage stelle sich bei dem Gleichnis, das wir grade im Evangelium gehört haben. Also welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um dazugehören zu dürfen?