Predigt am 24. September 2023 (25. So. p.a. A )

„Diese Menschen waren bereit zu arbeiten, aber niemand hatte sie angeworben; sie waren fleißig, aber untätig, aus Mangel an Arbeit und einem Arbeitgeber.“ So kommentiert Ephrem der Syrer im 4. Jahrhundert unser heutiges Evangelium. Und das hilft mir verstehen, worum es da geht.

Predigt am 17. September 2023 (24. So. p.a. A)

Das Vater unser ist unser aller Grundgebet, und ich gehe mal davon aus, dass jeder von uns es jeden Tag mindestens ein Mal betet. Bei uns im Kloster ist es dann schon mehrmals, und wer zum Beispiel ein eifriger Rosenkranzbeter ist, dem geht es auch so. Das Vater unser, unser Grundgebet.

Predigt am 23. So. p.a. A – 10. September 2023

Seit einiger Zeit gibt es für die Messe neue Lektionare mit der neuen Einheitsübersetzung – ist Ihnen bestimmt schon aufgefallen. Beim Chorgebet benutzen wir diese Übersetzung auch. Manchmal irritiert mich das etwas, weil der Text nicht der gewohnte ist, mit dem ich aufgewachsen bin. Und manchmal verstehe ich auch nicht, was genau die neue Übersetzung sagen will. Aber manchmal ist es auch großartig, dass die sicherlich genauere neue Übersetzung mir besser verstehen hilft, worum es geht.

Predigt am 16. Sonntag im Jahreskreis A – 23. Juli 2023

Der Himmel ist auf die Erde gekommen. Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns. So glauben wir als Christen, dass also mit Jesus Christus das Himmelreich in unserer Welt schon längst angebrochen ist. Es ist schon da!

15. So. p.a. A – 16. Juli 2023

Am Freitag war ich mal wieder bei unseren Mitschwestern in Marienthal. Abends haben wir miteinander Schriftgespräch gehalten und das heutiges Evangelium zusammen gelesen und besprochen. Da war ich spontan ein bisschen empört, muss ich sagen. Für mich hörte sich das auf den ersten Blick so an, dass Jesus ganz bewusst verhüllt spricht und in Gleichnissen, damit nur die Jünger und nicht all die vielen anderen, die ihm zuhören, verstehen, worum es geht. Nach dem Motto: Die begreifen das eh nicht. Die haben taube Ohren und hören nicht; ihr Herz ist verstopft und versteinert, da wäre jedes Bemühen um Verständnis vergebliche Liebesmühe.