Ansprache 5.3.23
5.3.23 / 2.Fastensonntag
Liebe Mitschwestern!
Eher durch Zufall stieß ich auf die Novelle von Joseph von Eichendorff „Aus dem Leben eines Taugenichts“, die er 1822 geschrieben hat. Es war auf eine gewisse Art eine kurzweilige Lektüre, die mir Freude machte in ihrer Schlichtheit, aber auch verworrenen Handlung, die nicht gleich zu durchschauen war. Der Taugenichts hat in der ganzen Erzählung keinen Namen. Er ist der Sohn eines Müllers, der von seinem Vater fortgeschickt wird, weil er zu Hause wirklich zu nichts taugt. Das Wichtigste ist ihm seine Geige, die er hervorragend zu spielen versteht.